Belastungs-EKG

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Bei einem Belastungs-EKG leitet der Arzt über Elektroden die elektrischen Herzaktionen ab, während der Patient sich körperlich betätigt. Dadurch lassen sich bestimmte Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie etwa die koronare Herzkrankheit feststellen und Aussagen über die individuelle körperliche Fitness des Patienten treffen.

Wann macht man ein Belastungs-EKG?

Manche Herzkrankheiten zeigen sich erst unter körperlicher Anstrengung. Insbesondere bei der koronaren Herzkrankheit (KHK) ist das Ruhe-EKG häufig unauffällig. Im Belastungs-EKG hingegen kann die Erkrankung durch Rhythmusstörungen oder EKG-Veränderungen diagnostiziert werden. Weitere Gründe für ein Belastungs-EKG sind:

→ Kontrolle nach Herzinfarkt oder Bypass-Operation

→ belastungsbedingte Herzrhythmusstörung

→ Verlaufsbeurteilung einer behandelten Rhythmusstörung

→ Bluthochdruck→Beurteilung der individuellen Leistungsfähigkeit

Bei bestimmten Erkrankungen darf kein  Belastungs-EKG durchgeführt werden. Dazu zählen:

→ schwere Angina pectorisBel-EKG

→ akutes Koronarsyndrom

→ Herzinfarkt vor weniger als fünf Tagen

→ schwerer Bluthochdruck

→ Verengung der Aorta

→ schwere Rhythmusstörung der Herzkammern

→ Herzmuskelentzündung

→ akute Lungenembolie